Chakren – die Quelle deiner Lebenskraft
Du bist oft müde? Du fühlst dich unmotiviert oder hast das Gefühl, auf der Stelle zu treten?
Eine wesentliche Hilfe bei der Verbesserung der Situation können die Chakren sein, deine Energiezentren. In dieser Artikelserie findest du konkrete Hilfestellungen zur Verbesserung deines Lebens, damit du wieder kraftvoll durch das Leben gehen kannst.
Die Chakren sind die Tore zu deiner Lebenskraft. Sie sind mit deinem Entfaltungspotential in unterschiedlichen Lebensbereichen verbunden.
Die 7 Hauptchakren gehen auf die jahrtausendealte Tradition des Yoga und des Hinduismus zurück, die wertvolles Wissen über die Bedeutung der Chakren und ihr Heilungspotential beherbergt. Sie durchdringen den physischen Körper und versorgen das physische, psychische und energetische System mit Kraft und Energie. Ich lade dich jetzt zu einer spannenden Reise in die Welt der Chakren ein.
Wurzelchakra (Muladhara)
Beschreibung
Das Wurzelchakra hat seinen Sitz am Beckenboden - im Bereich des Dammes (zwischen Anus und Damm) bzw. der Genitalien - und ist mit deiner Lebenskraft verbunden. Es ist Ausdruck der Fähigkeit, mitten im Leben zu stehen und geerdet zu sein. Dieses Chakra ist Ausdruck der Beziehung zur materiellen Ebene des Lebens. In ihm sitzt dein Vertrauen, deinen Platz im Leben einzunehmen und dein Königreich, deinen Lebensraum, kreativ zu gestalten. Das Wurzelchakra verbindet uns außerdem mit der Fähigkeit, unsere Ziele im Leben zu erreichen und konsequent, realistisch sowie schöpferisch durchs Leben zu gehen.
Das Wurzelcharka entspricht den endokrinen Drüsen der Nebenniere. Es verstoffwechselt die Energie von Mutter Erde und ist der Haupteingang für sie. Es bestimmt die Menge an Energie und Willen des Einzelnen, in der physischen Realität zu leben. Als „Stamm-Chakra“ repräsentiert es unsere Wurzeln.
Es ist für das Skelettsystem, die Ausscheidungsorgane, die Haut, das Lymphsystem und die unteren Gliedmaßen ebenso zuständig wie für den Geruchssinn, der mit dem Überleben zusammenhängt.
Das Wurzelchakra oder erste Chakra ist mit den Beinen verbunden und daher ein Symbol für die Erde und alles, was fest und stabil ist. Aus diesem Grund ist es auch das Chakra aller harten Teile des Körpers, etwa der Nägel, Knochen und Zähne.
Es symbolisiert Stabilität, Selbstvertrauen und Sicherheit und ist mit unserem Überleben verbunden. Wenn es ausgeglichen ist, fühlen wir uns sicher, glücklich und fähig, im gegenwärtigen Moment zu leben, voller Begeisterung und bereit, unsere Zukunft zu planen.
Es ist in der Tat wichtig, solide Wurzeln zu haben, auf die wir unser ganzes Leben gründen können, so wie Wurzeln für das Überleben eines Baumes oder das Fundament für den Bau eines soliden Hauses wichtig sind.
Bei diesem Chakra wird nicht zwischen vorderem und hinterem Aspekt unterschieden, da es nur einen Wurzelchakra-Trichter nach unten hin gibt.
Körperliche Funktionsstörungen
- alle Störungen, die mit den festen Teilen des Körpers zusammenhängen (Wirbelsäule, Knochen, Zähne, Nägel)
- Probleme mit den unteren Gliedmaßen
- Probleme mit Anus, Rektum und Dickdarm
- Probleme mit Blutkreislauf und Zellbildung
- Schmerzen im Lumbosakralbereich
- Chronische Schmerzen im unteren Rücken
- Ischias
- Krampfadern
- Hämorrhoiden
- Fisteln
- Analfisteln
- Schmerzen und Schwäche in den unteren Gliedmaßen
- kalte Füße
Psychologische Störungen
- Angst und Unsicherheit bezüglich der physischen Sicherheit
- Angst, nicht in der Lage zu sein, sich selbst und seine Familie mit dem Nötigsten zu versorgen
- Unfähigkeit, im Leben für sich selbst zu sorgen und sich zu schützen
- Unsicherheit, weil man sich nirgendwo „zu Hause“ fühlt
Ausgeglichener Zustand
Ist das erste Chakra ausgeglichen, hat die Person ein tiefes Gefühl der Zugehörigkeit, der Verbundenheit mit der Erde und mit jedem Lebewesen. Die Lebensenergie ist stark und die Wurzeln sind fest verankert, sowohl im Leben als auch in sich selbst: Zufriedenheit, Wohlstand, Stabilität und innere Stärke herrschen vor.
Disharmonischer Zustand
Ist das erste Chakra unausgeglichen, sind das Denken und Handeln hauptsächlich auf materielle Güter (Sicherheit) ausgerichtet, wobei es zu einer Über- oder Unterbefriedigung von Grundbedürfnissen kommt (z. B. Nahrung, Sex).
Wenn das erste Chakra aus dem Gleichgewicht geraten ist, herrscht ein Gefühl der Verlorenheit, der Apathie und des Misstrauens vor. Die betroffene Person hat kein Selbstvertrauen, ist nirgendwo zufrieden und neigt dazu, den Wohnort häufig zu wechseln.
Es kann auch sein, dass sie sich so stark an die Vergangenheit gebunden fühlt, dass sie nicht in der Lage ist, im gegenwärtigen Moment zu leben. Sie wehrt sich gegen Veränderungen und entwickelt entweder einen völligen Mangel an Angst oder aber eine übermäßig starke Angst, die sie in sehr riskante Situationen führen kann oder sie unfähig macht, die Schönheit des Lebens zu genießen.
Der Körper kann von Müdigkeit und Erschöpfung betroffen sein, aber auch von Problemen im Dickdarm, in der Blase, im unteren Rücken, in den Beinen und den Füßen.
Maßnahmen zum Ausgleich des ersten Chakras
- Musiktherapie: Hören von Bongos, Trommeln und Naturgeräuschen
- Kristalltherapie: schwarzer Turmalin, Obsidian, Onyx, Rubin, Achat
- Chromotherapie: die Farbe Rot
- Aromatherapie: Myrrhe, Patchouli, Vetiver
Mehr über das Wurzelchakra erfährst du in einem eigenen Blog-Artikel dazu.
Sakralchakra (Svadhisthana)
Beschreibung
Das Sakralchakra befindet sich unterhalb des Bauchnabels auf Höhe der Hüftknochen.
Es ist das Chakra des inneren Kindes, der Lebensfreude, der Leidenschaft sowie der emotionalen und sexuellen Wunden der Vergangenheit.
Es gilt insbesondere als Sitz der Lebensfreude und sorgt dafür, dass wir mit Emotionen und Gefühlen bewusst umzugehen vermögen. Es steht auch für Sinnlichkeit und Sexualität und gilt als Ausdruck der Beziehung zu deinem Körper sowie der Fähigkeit, sich bewusst auf Berührungen einzulassen. Berührungen in zwischenmenschlichen Beziehungen sind eine Quelle der Heilung, der psychischen und seelischen Ausgeglichenheit.
Das Sakralchakra symbolisiert die kreative, lustvolle und spielerische Gestaltung deines Lebens. Es verbindet dich mit dem inneren Kind und seiner Lebendigkeit, Freude und Spontanität.
Es ist das Zentrum des seelischen und körperlichen Wohlbefindens und Ausdruck der Fähigkeit, mit Reife und Disziplin durchs Leben zu gehen und ein Gleichgewicht zwischen den Extremen zu schaffen.
Es ist der Sitz der sexuellen Aktivität und der Sinnlichkeit und entspricht der schöpferischen Fähigkeit. Auf körperlicher Ebene kann es den endokrinen Drüsen Gonaden (Eierstöcke und Hoden) zugeordnet werden. Es überwacht das Fortpflanzungssystem, die Sexualorgane, das Assimilationssystem sowie den Dünn- und Dickdarm.
Weiters ist es für den Geschmackssinn zuständig. Es regelt alles, was mit intimen Beziehungen zu Familienmitgliedern und PartnerInnen zu tun hat.
Vorderer Aspekt
- sexuelle Lust und Anziehung
- Qualität der intimen Beziehung
- Qualität des Gebens und gute Beziehung zum Geld
- Großzügigkeit
Hinterer Aspekt
- Qualität der sexuellen Energie einer Person
- mangelndes sexuelles Verlangen und sexuelle Passivität
- bei Gewalterfahrung ist das zweite Chakra immer betroffen
Körperliche Funktionsstörungen
- Funktionsstörungen der Fortpflanzungsorgane und des Harnsystems
- Menstruationsbeschwerden
- Unfruchtbarkeit
- Vaginalinfektionen
- sexuelle Funktionsstörungen (Impotenz, vorzeitiger Samenerguss, Frigidität)
- Desinteresse am Essen, am Sex, am Leben
- Prostatabeschwerden
- Lendenwirbelsäulenschmerzen
- Herpes genitalis
- Geschlechtskrankheiten
- Bandscheibenvorfälle
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Nieren- und Blasenerkrankungen
- Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane
Psychologische Störungen
- Gefühl, sexuell manipuliert zu werden, unzulänglich zu sein oder sexuelle Ablehnung zu erfahren
- Schuldgefühle oder Ablehnung in Bezug auf die eigene Sexualität und/oder sexuelle Präferenz (was zu Verdrängung führt)
- Angst vor Geburt und Mutterschaft
- Probleme zwischen Eltern und Kindern
- Probleme mit dem Partner und mit anderen Familienmitgliedern
Ausgeglichener Zustand
Wenn das zweite Chakra harmonisch funktioniert, gibt es eine Offenheit sich selbst und anderen gegenüber. Gefühle sind spontan und unmittelbar und Handlungen kreativ. Der Geschlechtsverkehr mit einem geliebten Menschen bietet die Möglichkeit, am Tanz der Schöpfung des Lebens durch die männlichen und weiblichen Energien (Polarität) teilzunehmen und ein universelles Gefühl der Einheit mit der Natur zu erleben.
Disharmonischer Zustand
Wenn das zweite Chakra disharmonisch funktioniert, kann sich das sexuelle Potenzial nicht frei entfalten und die Energien können sich nur auf unangemessene Weise manifestieren (z. B. übermäßige sexuelle Fantasien oder gefährliche sexuelle Unterdrückung). Die Kommunikation mit Personen des anderen Geschlechts, Familienmitgliedern, Kindern und/oder Eltern verläuft disharmonisch. Es besteht ein Mangel an der Fähigkeit, im Leben zu fließen und das Leben in sich fließen zu lassen.
Maßnahmen zum Ausgleich des zweiten Chakras
- Musiktherapie: dem Klang des Wassers lauschen
- Kristalltherapie: Karneol, Bernstein, Citrin, Topas, Mondstein, Jaspis
- Chromotherapie: die Farbe Orange
- Aromatherapie: Jasmin, Rose, Sandelholz
Nabelchakra (Manipura)
Beschreibung
Das Nabelchakra oder Solarplexuschakra befindet sich knapp unter dem Sonnengeflecht oder Solarplexus in der Mitte des Oberbauches.
Das Nabelchakra steht in Zusammenhang mit geistiger Aktivität, Macht, Kontrolle, Freiheit und der Fähigkeit, man selbst zu sein und ohne die Zustimmung der anderen zu leben. Es hängt mit allem zusammen, was mit dem Ego und der persönlichen Macht zu tun hat.
Es ist das Chakra der persönlichen Macht. Es ist der Sitz der Emotionen und steht für Macht und Kontrolle. Es entspricht auf körperlicher Ebene der Bauchspeicheldrüse. Es überwacht das Muskelsystem, das Verdauungssystem sowie alle Drüsen und Organe, die sich im Bereich des Solarplexus befinden.
Dieses Chakra ist verbunden mit der Fähigkeit, bewusst und authentisch zu sich zu stehen. Es gilt als das Tor zur Innenschau, zur Selbstreflexion. Durch die Auseinandersetzung mit dem Nabelchakra werden uns Gedankenmuster, Glaubenssätze und Persönlichkeitsstrukturen bewusst.
Dieses Energiezentrum vermittelt uns als Heilpotential die Möglichkeit, unsere Größe in Demut und mit Wertschätzung für das Umfeld und die Mitmenschen zu entdecken, um bewusst neue Wege zu wagen. Es ist die Quelle unserer Selbstliebe und Selbstachtung und seine Entfaltung hilft uns dabei, aus der Opferrolle und dem Gefühl von Ohnmacht auszusteigen.
Das dritte Chakra ist der magnetische Kern unserer Persönlichkeit. Inneres Wissen, Hellhörigkeit und „Bauchgefühl“ (oder Instinkt) kommen durch es zu uns. Alle großen Heiler und Propheten erhielten Informationen durch eine engelsgleiche Anpassung oder Öffnung des Solarplexus. Je sauberer es ist, desto genauer sind die erhaltenen Informationen.
Vorderer Aspekt
- Gefühl der Zugehörigkeit und Sicherheit
- Gefühl, ein Teil des Universums und der Erde, von allem zu sein
- Freude am Leben
- geistig-seelisches Gleichgewicht
- Emotionen sind lebendig, aber beherrschen die Person nicht
- Sitz der Beziehung und des Energiebandes zwischen uns und anderen
Hinterer Aspekt
- Beziehung zu der eigenen Vergangenheit
- Verbundenheit mit den eigenen Wurzeln (Familie, Ahnen, eigenes Land, Stadt, Land)
- Vertrauen in die Mitmenschen
- Starker Wille
- Ausdauer
Körperliche Störungen
- Essstörungen, etwa Anorexie, Bulimie
- Verdauungsstörungen
- Magengeschwüre
- Diabetes
- Muskelstörungen
- chronische Müdigkeit
- Bluthochdruck
- Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Leber-, Milz- und Gallenblasenstörungen
- Gastritis
- Störungen der Nebennierenfunktion
- Übelkeit
- Grippe
Psychologische Störungen
- geringe Energie
- schwacher Wille
- leichte Manipulierbarkeit
- mangelnde Disziplin
- mangelndes Selbstwertgefühl oder im Gegenteil hohes Maß an Aggressivität
- Dominanz
- Manipulation
- Machthunger
- Verrat
- Wutanfälle
- Gewaltausbrüche
- Eigensinn
- Konkurrenzdenken
- Arroganz
- Hyperaktivität
Ausgeglichener Zustand
Wenn das dritte Chakra harmonisch funktioniert, entsteht ein Gefühl von Frieden und Harmonie mit dem Ego sowie dem Leben im Allgemeinen. Die eigenen Gefühle und Charaktereigenschaften sowie die von anderen werden akzeptiert. Emotionen, Wünsche und Erfahrungen werden ins rechte Licht gerückt und damit als notwendig für die individuelle Entwicklung angesehen. Die Handlungen tragen zur geistigen Entwicklung und zur Befriedigung der materiellen Bedürfnisse bei.
Disharmonischer Zustand
Wenn das dritte Chakra disharmonisch funktioniert, gibt es ein krampfhaftes Streben nach Macht und ein starkes Verlangen, sie über andere auszuüben und Situationen und Menschen zu seinen Gunsten zu manipulieren. Dem liegt stets eine Unzufriedenheit zugrunde. Gefühle und Emotionen werden unterdrückt, Wut entsteht und es gibt ein Bedürfnis nach Anerkennung durch andere.
Maßnahmen zum Ausgleich des dritten Chakras
- Musiktherapie: Hören von Gongs und Blasinstrumenten
- Kristalltherapie: Citrinquarz, Topas, Apatit, Calcit, Tigerauge
- Chromotherapie: die Farbe Gelb
- Aromatherapie: Wacholder, Vetiver
Herzchakra (Anahata)
Beschreibung
Das Herzchakra befindet sich in der Mitte des Brustkorbs, auf der gleichen Ebene wie das physische Herz.
Dieser Bereich ist die Brücke zwischen den unteren und den oberen Chakren. Er symbolisiert die Verbindung zwischen Persönlichkeitsebene und Spiritualität. Dieses Chakra ist mit deiner Beziehungsfähigkeit verbunden, mit der Fähigkeit, im Hier und Jetzt verankert zu sein und bewusst und entspannt durchs Leben zu gehen und sich kraftvoll und lebendig auf die Liebe einzulassen. Es ist der Sitz der Liebe, der emotionalen Beziehungen und des Vergebens.
Das Herzchakra hilft uns, uns trotz belastender Erfahrungen für uns selbst und das Gegenüber zu öffnen. Der bewusste Umgang mit Kummer, mit seelischem Schmerz, symbolisiert das Heilpotential dieses Chakras. Heilung, Hingabe, Mitgefühl, Empathie und die Fähigkeit, tragfähige Beziehungen zu führen, sind Ausdruck eines ausgeglichenen Herzchakras. Ist das Herzchakra ausgeglichen, können Herzlichkeit, Verbindlichkeit in Beziehungen und ein hohes Maß an Empathie gelebt werden.
Es ist mit der endokrinen Drüse Thymus verbunden. Es überwacht das Immunsystem und das Kreislaufsystem, bestehend aus Herz und Blutgefäßen, sowie das Atmungssystem. Außerdem ist es dem Tastsinn zugeordnet. Es ist das Chakra, das als Brücke zwischen Körper und Geist fungiert.
Vorderer Aspekt
- wichtigstes Zentrum für den ganzheitlichen Heilungsprozess
- gibt Auskunft über die Qualität der Liebe zu anderen und sich selbst
- mit seiner Hilfe lernen wir, uns selbst und unsere Nächsten zu lieben, indem wir verzeihen: die Botschaft von Christus
- Selbstliebe
- Unfähigkeit, zu lieben oder zu geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, wenn Chakra geschlossen ist
- Unfähigkeit zu bitten und damit einhergehend zu empfangen
- bei Blockade kann keine Heilung stattfinden
Hinterer Aspekt
- Tendenz, besitzergreifend zu sein
- Dominanz in Beziehungen
- Manipulation, um zu bekommen, was man will
Körperliche Funktionsstörungen
- Herzprobleme
- Lungenprobleme
- Thymusprobleme
- Brustprobleme
- Atemnot
- Asthma
- Kreislaufprobleme
- Immunsystemprobleme
- Schmerzen zwischen den Beinen
- Brustschmerzen
- Allergien
- Lungenprobleme (einschließlich Krebs)
- Lungenentzündung
- Bronchialprobleme
- Brustprobleme (einschließlich Krebs)
- Kreislaufprobleme
- Schulter- und Rückenprobleme
Psychologische Störungen
- asoziales Verhalten
- Isolation
- Kälte
- Neigung zu Kritik
- Depressionen
- Beziehungsangst
- Angst vor Intimität
- mangelndes Einfühlungsvermögen
- Narzissmus
- Abhängigkeit
- Neigung zu Eifersucht
Ausgeglichener Zustand
Wenn das vierte Chakra harmonisch funktioniert, werden wir in einen Kanal der göttlichen Liebe gezogen. Die Energien des Herzens können die Welt um uns herum verändern, Menschen zusammenführen, versöhnen und sogar heilen. Durch die Öffnung des Herzens kommen Mitgefühl und der Wunsch, anderen zu helfen, spontan auf. Zu lieben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, schafft Harmonie und Frieden mit sich selbst und der Welt. Sein Herz in alles zu stecken, was man tut, ermöglicht es einem, sich mit Gott zu verbinden.
Disharmonischer Zustand
Wenn das vierte Chakra disharmonisch funktioniert, erwartet man immer Anerkennung oder Dankbarkeit als Gegenleistung für das, was man gibt. Man fühlt sich enttäuscht, wenn man nicht gewürdigt wird. Liebe von anderen zu empfangen, wird ebenso erschwert wie das Empfinden von Liebe und Mitgefühl. Es fehlt auch das Gefühl der Dankbarkeit.
Maßnahmen zum Ausgleich des vierten Chakras
- Musiktherapie: Hören von klassischer und geistlicher Musik
- Kristalltherapie: Smaragd, grüner Calcit, Aventurin, Malachit, Chrysoberyllium
- Chromotherapie: die Farbe Grün
- Aromatherapie: Bergamotte, Enula, Rose
Halschakra (Vishuddha)
Beschreibung
Das Halschakra befindet sich in der Mitte des Halses. Seine Hauptfunktionen liegen im Bereich der Kommunikation, etwa im Sprechen und Hören der Wahrheit.
Es entspricht der Fähigkeit, authentisch zu kommunizieren, die eigene Wahrheit und Weltanschauung durch Sprache, Mimik und Gestik ehrlich und mutig zu teilen. Es ist Ausdruck des Bedürfnisses, nach innen zu gehen und mit der eigenen Seele in Beziehung zu treten und die sehnlichsten Wünsche und Visionen zu verwirklichen.
Dieser Bereich symbolisiert die Sehnsucht, unser Naturell zu leben und unser Leben zu gestalten, wie es für uns stimmig ist.
Äußere deine Gedanken mutig, natürlich und kraftvoll. Fühle, wie du mit deiner Umwelt und deinem Umfeld verbunden bist, wenn du dich auf deinen Hals fokussierst. Du bist eine Insel im Meer des Lebens, mit tausend Brücken, die dich mit deinen Mitmenschen verbinden. Entdecke durch dieses Chakra die Welt rund um dich und die Einzigartigkeit deiner Mitmenschen.
Es ist das Zentrum des Karmas, des Gesetzes von Ursache und Wirkung sowie der Wahlmöglichkeiten. In der Kehle sind all unsere Ängste und die verschiedenen Traumata vergangener Leben enthalten. In diesem Zentrum beginnt der Prozess des Glaubens und der Hingabe an Gott.
Es ist das Chakra der Kreativität und der Fähigkeit, das, was wir sind, in allen kreativen Formen auszudrücken. Außerdem ist es der Ort, an dem wir den höheren Willen akzeptieren und ihm erlauben, mit unserem Willen zu verschmelzen.
Vorderer Aspekt
- bezieht sich auf Kehle und Ernährung und damit auf die Fähigkeit, Nahrung auf verschiedenen Ebenen zu empfangen
- Reife und Verantwortlichkeit für die eigenen Bedürfnisse körperlicher oder emotionaler Art
- Aufnahmefähigkeit und Fähigkeit, zuzulassen, was empfangen wird
- Gefühlsausdruck
- Fähigkeit, um Hilfe zu bitten
- Kommunikation mit der Welt um uns herum
- geschlossenes fünftes Chakra: nicht gut im Geben ???? nicht gut im Empfangen
Hinterer Aspekt
- entspricht der Arbeit und ist mit Hals und Nacken verbunden: übt die Person eine Tätigkeit mit Liebe aus und hat Spaß dabei, funktioniert dieses Zentrum und bringt berufliche Zufriedenheit
- bei Blockade Gefühl von Unzufriedenheit und Scheitern, Leben wird Schuld für das Versagen gegeben
Körperliche Funktionsstörungen
- Erkrankungen des Rachens, der Stimme, der Ohren, des Halses, des Kiefers und des Gaumens
- Vergiftungen
- Erkältungen
- Schilddrüsenprobleme
- Skoliose
- Nacken- und Kopfschmerzen sowie vom Nacken ausgehende Verspannungen
- Gaumen- und Kieferprobleme
- Mandelentzündungen
- Drüsenentzündungen und Schilddrüsenerkrankungen
- Alkohol-, Drogen-, Zigaretten-, Zucker- und Essenssucht
Psychologische Störungen
- Angst vor dem Sprechen
- schwache Stimme
- Unfähigkeit, Gefühle in Worte zu fassen
- Schüchternheit
- fehlender Rhythmus beim Sprechen
- zu viel Sprechen
- Unfähigkeit zuzuhören
- tratschen
- unterbrechen
Ausgeglichener Zustand
Wenn das fünfte Chakra harmonisch funktioniert, können Gefühle und Emotionen, Gedanken und inneres Wissen frei ausgedrückt werden. Es besteht die Bereitschaft, anderen mit ganzem Herzen und Mitgefühl zuzuhören. Die Meinung anderer beeinflusst nicht, und wenn nötig kann nein gesagt werden. Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstbestimmtheit sind ebenfalls charakteristisch bei einem ausgeglichenen fünften Chakra.
Disharmonischer Zustand
Wenn das fünfte Chakra disharmonisch ist, gibt es Schwierigkeiten in Ausdruck und Kommunikation, die sich in Emotionen erschöpfen. Es wird versucht, innere Stärke zu demonstrieren, die tatsächlich nicht vorhanden ist, und dies verursacht großen Stress. Schmerz, Enttäuschung und Wut können nicht gut ausgedrückt werden, und es besteht auch eine Unfähigkeit, zu weinen.
Maßnahmen zum Ausgleich des fünften Chakras
- Musiktherapie: Hören von Chormusik oder dem Rauschen von Meereswellen
- Kristalltherapie: Achat, Amazonit, Aquamarin, Türkis, Sodalith
- Chromotherapie: die Farbe Blau
- Aromatherapie: Blaue Kamille, Römische Kamille
Stirnchakra (Ajna)
Beschreibung
Das Stirnchakra befindet sich in der Mitte der Stirn, im Bereich über den Augenbrauen. Es ist das Tor zu deiner Intuition, deiner inneren Weisheit und deinem Mut, an dich selbst zu glauben. Dieses Chakra ist Ausdruck der Fähigkeit, präsent und achtsam durchs Leben zu gehen, das Dasein bewusst im Einklang mit der inneren Wahrheit, den eigenen Werten und gemäß dem eigenen Naturell zu gestalten. Es ist der Sitz der inneren oder außersinnlichen Vision.
Ein ausgeglichenes Stirnchakra hilft dir dabei, deiner inneren Stimme zu vertrauen. Es ist das Tor zu deiner einzigartigen Spiritualität. Dem Erfahrungsbereich des Stirnchakras entspricht das Vertrauen in deine Entscheidungskraft, deine Entscheidungssicherheit und deine innere Führung. Es repräsentiert die Verbindung von Kopf, Bauch und Herz.
Es ist für die Augen, das endokrine System und die Schläfen zuständig. Auf körperlicher Ebene ist es mit der Hypophyse und der Zirbeldrüse verbunden.
Die Herausforderung dieses Zentrums besteht darin, den Verstand für das Gute einzusetzen, uns von unseren subjektiven Wahrnehmungen zu lösen und die „wahre“ Wahrheit zu sehen. Die Stimmen der Angst sollen zum Schweigen gebracht werden und es wird verstanden, dass nichts Äußeres unser Leben beeinflussen kann. Dieses Chakra ist das Zentrum des Bewusstseins.
Vorderer Aspekt
- steht in Zusammenhang mit der Erkenntnis einer umfassenderen Weltsicht, nämlich der bedingungslosen Liebe
- Zentrum des unendlichen Mitgefühls, der Intuition, des Hellsehens und der Heilung
- Fähigkeit, sich ein Bild zu machen
- Fähigkeit, geistige Konzepte zu verstehen
- Fähigkeit, die Realität von einem höheren Standpunkt aus zu sehen und in Kontakt mit unserem inneren Lehrer und Gott zu sein
- Möglichkeit, Botschaften und Einsichten sowie kreative und positive Ideen zu empfangen und dabei Verstand und Intuition richtig einzusetzen
- Mangel an Kreativität
- mangelnder Kontakt zum eigenen Herzen
- vage Vorstellungen oder Intuitionen, denen man nicht folgt
Hinterer Aspekt
- Fähigkeit, Ideen auf materieller Ebene zu verwirklichen
- Offenheit ermöglicht es, seinen Auftrag zu erfüllen
Körperliche Funktionsstörungen
- Kopfschmerzen
- Sehstörungen
- Hirntumore
- Hirnblutungen
- neurologische Probleme (Depressionen, Erschöpfung usw.)
- Blindheit
- Taubheit
- Koma
- Angst und Nervosität
- Schizophrenie
- Alzheimer
- alle Formen geistiger und emotionaler Störungen und Lernschwierigkeiten (Behinderungen)
Psychologische Störungen
- mangelnde Sensibilität
- schlechtes Gedächtnis
- Schwierigkeiten, die Zukunft zu sehen oder sich Alternativen vorzustellen
- Schwierigkeiten, sich etwas vorzustellen und zu visualisieren
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Unfähigkeit, sich an Träume zu erinnern
- Realitätsverweigerung
- Halluzinationen
- Wahnvorstellungen
- Obsessionen
- Albträume
Disharmonischer Zustand
Ist das sechste Chakra ausgeglichen, ist der Geist aktiv und die Person verfügt über gut entwickelte intellektuelle Fähigkeiten. Es besteht weiters die Bereitschaft, nach philosophischen Wahrheiten zu forschen, und die Visualisierungsfähigkeit ist gut entwickelt. Die Intuition ist ebenfalls stark ausgeprägt.
Disharmonische Funktion
Arbeitet das sechste Chakra disharmonisch, ist das Leben fast ausschließlich von Verstand und Intellekt bestimmt, es herrscht geradezu eine intellektuelle Arroganz vor. Spirituelle Erkenntnisse werden abgelehnt und eine Angst vor dem Blick nach innen ist präsent. Selbstbeobachtung und sich selbst Fragen zu stellen werden gefürchtet. Angst vor der eigenen Intuition führt zu Blockaden der Sinne. Weiters besteht eine Unfähigkeit, die Lektionen des Lebens durch Erfahrungen zu lernen, dies führt dazu, dass anderen die Schuld für alles gegeben wird, was im eigenen Leben falsch läuft.
Maßnahmen zum Ausgleich des sechsten Chakras
- Musiktherapie: Hören von indianischer und heiliger Musik
- Kristalltherapie: Amethyst, Azurit, Lapislazuli, Perle, Calcit
- Chromotherapie: die Farbe Indigo
- Aromatherapie: Rosmarin, Wacholder, Helichrysum, Thymian
Kronenchakra (Sahasrara)
Beschreibung
Das Kronenchakra befindet sich am Scheitel und ist Ausdruck deiner Spiritualität und deiner Verbindung mit dem Strom des Lebens. Es repräsentiert die Fähigkeit, mit dem Leben, der Weisheit des Lebens und den Lebensrhythmen verbunden zu sein. Ebenso steht es für die eigene Erdung bei gleichzeitiger Verbundenheit mit allem. Es steht für das Transzendieren der Individualität, um sich mit allem, was ist und Ausdruck des Lebens ist, zu verbinden.
Das Kronenchakra steht für höheres Wissen, Medialität und Kontakt mit dem Göttlichen. Es ist das Zentrum der totalen Hingabe an das Göttliche.
Es ist der Sitz des Kontakts mit dem göttlichen Wissen und mit dem gesamten Universum. Das Licht, die Liebe und das Wort Gottes dringen durch dieses Chakra in uns ein. Es überwacht das gesamte Nervensystem, den Kopf und das Gehirn. Weiters ist es mit der Hirnanhangdrüse verbunden. Es überwacht auch den Sinn für Empathie, das Gefühl, eins mit dem alles durchdringenden Ganzen zu sein.
Wenn das Chakra geöffnet ist, weiß die Person, wer sie ist, wohin sie geht und was sie zu tun hat; sie ist in Harmonie mit der ganzen Welt, liebt und wird geliebt. Es gibt Wohlbefinden auf allen Ebenen, körperlich, emotional, mental und spirituell.
Ist das Kronenchakra geschlossen, wird nicht erkannt, dass man Geist ist. Die betroffene Person fühlt sich mit nichts verbunden und lebt in der „Dunkelheit der Seele“.
Bei diesem Chakra wird nicht zwischen vorderem und hinterem Aspekt unterschieden, da es nur einen Kronenchakra-Trichter nach oben hin gibt.
Aspekte des Chakras
- Vertrauen in die eigene Spiritualität
- Beziehung zum Göttlichen
- Mut zur Einzigartigkeit
Körperliche Funktionsstörungen
- Lähmungen
- genetische Störungen
- Kopfschmerzen
- Koma
- Multiple Sklerose
- schwächende Krankheiten
- Störungen des Nervensystems
Psychologische Störungen
- Lernschwierigkeiten
- Apathie
- Verwirrung
- Abgrenzung vom Körper
- geistige Besessenheit
Disharmonischer Zustand
Ein vollständiges, gelassenes und offenes Bewusstsein ist charakteristisch für ein ausgeglichenes siebtes Chakra. Es besteht Kontakt zum Höheren Selbst und man hat das Gefühl, aus einem langen Schlaf erwacht zu sein und endlich begonnen zu haben, wirklich und vollständig zu leben. Außerdem besteht die Fähigkeit, Handlungen und Absichten des Schöpfers in die Realität umzusetzen.
Disharmonischer Zustand
Ein disharmonisches siebtes Chakra führt zu einem eingeschränkten Gefühl des Wohlbefindens und der inneren Harmonie und Immunität gegen Ängste kann niemals erreicht werden. Das Leben erscheint sinnlos und die Angst vor dem Tod ist präsent. Es kann zu existenziellen Krisen (Mangel an Glauben) und einem Mangel an Mut und Selbstvertrauen kommen.
Es kann zu negativem Verhalten kommen, das aus der Unfähigkeit resultiert, über die Grenzen der eigenen Bedürfnisse hinaus zu denken, oder aus der mangelnden Bereitschaft, zu wachsen und sich zu verändern, um die Prüfungen des Lebens zu akzeptieren (und zu bewältigen).
Maßnahmen zum Ausgleich des siebten Chakras
- Musiktherapie: auf den inneren Klang hören
- Kristalltherapie: Diamant, Bergkristall, weißer Turmalin, weiße Jade, Celestit
- Chromotherapie: die Farbe Weiß oder Violett
- Aromatherapie: Weihrauch, Lavendel, Elemi
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